Test: Audioserver X-Odos xolone
M it dem XM O S-Chip is t einer der d erzeit
b esten M ulitcontro ller verb aut
der Onlineshop von HighResAudio.
com, der Musik in hoher Qualität zum
Download anbietet. Wer dort ein Be-
nutzerkonto besitzt, kann den ganzen
Shop durchstöbern und gekaufte T i-
tel direkt auf der Festplatte speichern.
Da der Server UpnP unterstützt, kann
nicht nur er auf die komplette gespei-
cherte Musik zugreifen, sondern auch
anderen Geräten seine Daten zur Ver-
fügung stellen. Dadurch erfüllt er nicht
nur die Funktion eines Quellgerätes,
sondern auch der Einsatz als NAS ist
mit dem X-Odos möglich. Der umge-
kehrte Fall funktioniert jedoch nicht,
denn es ist nicht möglich, Musik von
anderen Netzwerkspeichern über den
xo|one abzuspielen. In Anbetracht des
großen Speicherplatzes, den das Ge-
rät selbst bietet, ist das aber auch nicht
wirklich nötig.
Um die Bibliothek aus gerippten CDs,
heruntergeladenen Titeln und ander-
weitig importierter Musik in Ordnung
zu halten, kann jeder Titel, egal von
welcher Quelle er auf die Festplatte
gelangt ist, noch nachträglich editiert
werden. Dazu muss man lediglich den
xo|one über die IP-Adresse, oder einen
vorgefertigten Begriff im Browser eines
Computers
aufrufen, wodurch auch
weitere Optionen des Gerätes einge-
stellt werden können. Dort werden alle
auf der Festplatte befindlichen Titel
und der dadurch belegte Speicherplatz
angezeigt. Metadaten und Albumcover
können nachträglich bearbeitet werden.
Die gleiche Funktion ist auch, voll-
kommen ohne Computer, über die App
möglich, allerdings ist eine richtige Ta-
statur hilfreich, zumindest wenn man
viele Karteileichen sein Eigen nennt,
die
man
ordnungsgemäß benennen
möchte.
Gute Technik braucht ihren P latz:
D as Innere des S e rv e rs bietet
hochw ertige H ard w are
Wie bei jedem Gerät, auf dem man
seine Musiksammlung speichert, sollte
man auch beim xo|one ab und zu seine
Bibliothek durch ein Backup sichern,
denn eine Weisheit der Datenverar-
beitung besagt „Es ist keine Frage, ob
eine Festplatte
irgendwann versagt,
sondern nur wann“. Hierfür bietet der
xo|one die Möglichkeit, einen exter-
nen Massenspeicher über die USB-
A-Buchse
anzuschließen
und
dort
eine Kopie sämtlicher gespeicherter
Titel zu hinterlegen, so dass auch im
Falle
eines
Festplattenausfalls
nicht
die
gesamte
Digitalisierungsarbeit
umsonst war. Das war es dann auch
schon mit den verfügbaren Eingän-
gen am xo|one, denn die Rückseite ist
ebenso minimalistisch gestaltet wie die
Front des Gerätes. X-Odos verzichtet
bewusst auf alles Überflüssige und be-
gnügt sich bei ihrem Erstlingswerk mit
vier Anschlüssen: Stromzufuhr, USB,
Netzwerkbuchse
und
ein
koaxialer
S/PDIF-Ausgang, der für die Ausgabe
der digitalen Signale an einen D /A -
Wandler genutzt wird, denn der fehlt
dem Multitalent leider, um vollkom-
men autark agieren zu können.
Jeder Server beruht letzten Endes na-
türlich auf einem Computer, und auch
X
- O
d
o
s x o
l o
n
e
• P re is :
um 5 .9 5 0 Euro (1 TB)
• V e rtrie b :
X -O do s, Freib urg
• Telefon:
0 7 6 1 8 8 1 4 1 2 5 8
In tern et:
w w w .x-o d o s.co m
• B x H x T:
4 5 0 x 1 4 2 x 3 1 2 m m
• Eingänge:
1 x C D , 1 x E th e rn e t
1 x U S B -A
• U n te rstü tzte Fo rm ate:
gängige P C M -Fo rm ate
• U n te rstü tzte A b ta s tra te n :
bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it
• A u sg än g e:
1 x S /P D IF Koaxial
H iF i
< c h e c k s u m >
„D e r xolone
is t ein v ie lse itig e s G e rä t m it
h o ch w e rtig e r H a rd w a re , d as sich tro tz -
dem w irklich p erfekt bedienen lä s s t und
dabei auch noch k la sse klingt. So m u ss ein
h o ch w e rtig e r A u d io se rve r a u sse h e n ."
< / c h e c k s u m >
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